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FAQs

Akkordeon Fragen und Antworten

Fragen und Antworten

Herkömmliche Fahrzeuge werden umgangssprachlich als „Verbrenner“ bezeichnet. Sie nutzen Treibstoffe wie Benzin oder Diesel und verbrennen diese, um einen Verbrennungsmotor anzutreiben, der Energie für das Fahrzeug liefert. Dieser Prozess des Verbrennens von Treibstoff stößt Schadstoffe wie CO₂ und Feinstaub aus, welche schlecht für die Umwelt sind und den Klimawandel begünstigen. Alternative Antriebe wurden als umweltfreundlichere Alternative zu den klassischen Verbrennungsmotoren entwickelt. Folgend sind die wichtigsten alternativen Antriebe aufgelistet und kurz beschrieben:

  • Elektroantrieb (BEV): Fahrzeuge mit Elektromotoren und wiederaufladbaren Batterien.
  • Hybridantrieb: Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotoren:
    • Mild-Hybrid: Unterstützung durch Elektromotor, aber nicht fähig, allein mit diesem zu fahren.
    • Voll-Hybrid: Kann kurze Strecken rein elektrisch fahren.
    • Plug-in-Hybrid (PHEV): Größere Batterie, extern aufladbar, längere rein elektrische Strecken.
  • Brennstoffzellenantrieb (FCEV): Wasserstoff wird in elektrische Energie umgewandelt, Emissionen sind nur Wasserdampf.
  • Erdgas (CNG): Fahrzeuge, die mit komprimiertem Erdgas betrieben werden, weniger CO₂-Emissionen.
  • Autogas (LPG): Fahrzeuge mit Flüssiggas, ebenfalls geringere Emissionen.
  • Biokraftstoffe: Aus biologischen Materialien wie Pflanzenöl oder Ethanol hergestellt, für modifizierte Verbrennungsmotoren.
  • Synfuels/E-Fuels (synthetische Kraftstoffe): Aus erneuerbaren Energien und CO₂ hergestellt, CO₂-neutral bei Nutzung erneuerbarer Energien.
  • Solarfahrzeuge: Nutzen Solarzellen für elektrische Energie, meist für kleine Fahrzeuge oder spezielle Anwendungen.
  • Wasserstoff-Verbrennungsmotor: Modifizierte Motoren, die Wasserstoff verbrennen, weniger Emissionen als herkömmliche Kraftstoffe.

BEV

  • Vorteile: Emissionsfrei im Betrieb, hohe Effizienz, leise.
  • Nachteile: Batterieherstellung belastet Umwelt, Ladeinfrastruktur noch nicht so flächendeckend wie Tankstellen.

PHEV

  • Vorteile: Flexibel, emissionsfreies Fahren auf kurzen Strecken.
  • Nachteile: Schwerer, geringere Effizienz durch höheres Gewicht.

FCEV

  • Vorteile: Schnelles Betanken, hohe Reichweite.
  • Nachteile: Hoher Energieaufwand für Wasserstoffproduktion, wenige Tankstellen.

E-Fuels & Bio-Kraftstoffe

  • Vorteile: Bestehende Infrastruktur und Fahrzeuge nutzbar.
  • Nachteile: Geringe Effizienz, hohe Kosten, begrenzte Verfügbarkeit.

  • BEV: Immer mehr Modelle verfügbar, wachsende Nachfrage
  • PHEV: Viele Hersteller bieten hybride Systeme an
  • FCEV: Sehr begrenztes Angebot, meist nur von Toyota, Hyundai oder Honda
  • E-Fuels: Noch in der Entwicklung, keine breite Markteinführung

Während die Ladeinfrastruktur für das Aufladen von BEVs und PHEVs stetig wächst und immer mehr Ladestationen und Wallboxen installiert werden, ist das Tankstellennetz für Wasserstoff (FCEV) sehr begrenzt. PHEVs und Verbrenner profitieren von der großen Anzahl an Tankstellen und von der wachsenden Anzahl an Ladestationen, wobei E-Fuels aktuell noch nicht zur Verfügung stehen da sie noch mit hohen Produktionskosten verbunden sind. Dadurch können PHEVs aktuell nur mit klassischem Benzin oder Diesel genutzt werden.

Ja, insbesondere:

  • BEV: 200–700 km, abhängig vom Modell und Akku
  • PHEV: 30–100 km elektrisch, danach Benzin/Diesel
  • FCEV: 500–800 km
  • Klassische Verbrenner (Diesel/Benzin): 600–1000 km
  • Verbrenner mit E-Fuels: Ähnlich wie Diesel/Benzin

Ein 2023 zugelassener Elektro-Pkw schneidet nach 45.000 Kilometern besser ab als ein Benzin-Pkw. Im Vergleich zu einem Diesel-Pkw schneidet er sogar bereits nach 25.000 Kilometern besser ab. Der größte Anteil des ausgestoßenen CO₂ ist bei E-Autos auf die Herstellung der Batterie zurückzuführen. Mit neuen Batteriesystemen und steigender Produktion sinken die CO₂ Emissionen von neuen Elektroautos kontinuierlich. Vorteile des Elektroautos: Keine lokalen Emissionen, niedriger CO₂-Ausstoß, höhere Energieeffizienz.

Das Tanken eines Autos mit Verbrennungsmotor dauert in der Regel nur wenige Minuten (meistens 3-5 Minuten) und ermöglicht eine typische Reichweite zwischen 600-1000 km je nach Größe des Fahrzeugs und der Fahrweise. Beim Fahren erzeugt der Verbrennungsmotor CO2-Emissionen und andere Schadstoffe, die zur Luftverschmutzung und zum Klimawandel beitragen.

Das Aufladen eines elektrisch betriebenen Autos kann je nach Art der Ladestation und Ladezustand der Batterie variieren.

  • An einer normalen Haushaltssteckdose (2,3 kW) kann es mehrere Stunden oder über Nacht geladen werden, wobei nur wenig Reichweite nachgeladen wird.
  • An einer Schnellladestation (50 kW oder mehr) kann das Aufladen auf 80 % der Kapazität etwa 20 Minuten bis eine Stunde dauern. Dabei werden typischerweise Reichweiten zwischen 200-500 km nachgeladen, wobei die Reichweite abhängig ist von den Fahrbedingungen (Temperatur, Modell und Fahrbedingungen).

Das Aufladen des Autos ähnelt stark dem Aufladen von elektrischen Geräten. Man fährt zur Ladestation, parkt das Auto, verbindet das Ladekabel mit dem Auto und der Ladestation und startet den Ladevorgang. Das Bezahlen erfolgt oft über Apps, Ladekarten oder direkt an der Ladestation, was es aktuell noch komplizierter macht als bei klassischen Tankstellen. Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren erzeugen Elektroautos keine direkten Emissionen und sind somit umweltfreundlicher im Betrieb. Die Umweltbilanz hängt jedoch auch von der Art des erzeugten Stroms ab (erneuerbare Energien vs. fossile Brennstoffe).

Hersteller von elektrisch betriebenen Autos geben die Kapazität des Akkus entweder in Netto oder in Brutto an:

  • Brutto-Kapazität: Das ist die gesamte Kapazität des Akkus. Sie gibt an, wie viel Energie der Akku maximal speichern kann, wenn er komplett voll ist.
  • Netto-Kapazität: Das ist die nutzbare Kapazität des Akkus. Das bedeutet, es ist die Menge an Energie, die tatsächlich für den Betrieb des Autos verwendet werden kann. Ein Teil der Brutto-Kapazität wird reserviert, um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern und Beschädigungen zu vermeiden.

Einfach ausgedrückt: Die Brutto-Kapazität ist die Gesamtmenge an Energie, die der Akku theoretisch speichern kann, während die Netto-Kapazität die Menge ist, die du tatsächlich nutzen kannst.

Dein Elektroauto kannst du mit einem dafür passenden Ladekabel aufladen. Innerhalb Europas gibt es dafür ein einheitliches Ladesystem, das Combined Charging System (CCS). Das CCS-Autoladesystem ist ein Standard zum Laden von Elektroautos (EVs). Es ermöglicht das Laden mit einem einzigen Steckergesicht im Auto, der sowohl langsames Laden (Wechselstrom, AC) als auch schnelles Laden (Gleichstrom, DC) unterstützt.

AC-Laden (Wechselstrom):

Was ist AC?
AC steht für ‚Alternating Current‘, was Wechselstrom bedeutet. Das ist die Art von Strom, die aus den meisten Steckdosen zu Hause kommt.

Wie funktioniert es?
Beim AC-Laden wird das Auto an eine normale Steckdose oder eine spezielle Ladestation angeschlossen. Das Auto hat ein eingebautes Ladegerät, auch On-Board-Charger (OBC) genannt, das den Wechselstrom in Gleichstrom (DC) umwandelt, weil die Batterie nur DC (Gleichstrom) speichern kann.

Geschwindigkeit
AC-Laden ist in der Regel langsamer. Es eignet sich gut für das Laden über Nacht zu Hause oder an öffentlichen Ladestationen, wenn man länger parken kann.

DC-Laden (Gleichstrom):

Was ist DC?
DC steht für Gleichstrom. Das ist die Art von Strom, die direkt in die Batterie des Autos fließt.

Wie funktioniert es?
Beim DC-Laden wird das Auto an eine spezielle Schnellladestation angeschlossen. Diese Station wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom um, bevor er in das Auto geleitet wird. Dadurch kann der Strom direkt in die Batterie fließen, ohne dass das Auto ihn umwandeln muss.

Geschwindigkeit
DC-Laden ist viel schneller. Es eignet sich gut, wenn man unterwegs ist und das Auto schnell aufladen muss, zum Beispiel an Autobahnraststätten.

Die Ladegeschwindigkeit oder auch Ladeleistung, die in das Fahrzeug geladen wird, wird in Kilowatt (kW) angegeben. Sie gibt an, wie viele Kilowattstunden (kWh) pro Stunde theoretisch geladen werden können. Da der durchschnittliche Verbrauch des Fahrzeugs in Kilowattstunden angegeben wird, lässt sich damit auf die nachgeladene Reichweite schließen. Sowohl an Ladekabeln als auch an Ladestationen werden immer die maximal mögliche Ladeleistung angegeben. Diese sind beim AC-Laden zwischen 2,4 kW-44 kW und beim DC-Laden zwischen 2,4 kW-500 kW.

Welche Arten von AC-Laden gibt es?

  • Schuko-Steckdose (bis zu 2,3 kW): Langsames Aufladen mithilfe eines Mode 2 Ladekabels oder eines Mobility Docks. Ist eher als Notlösung gedacht.
  • Wallbox und Starkstromstecker (3,7–22 kW): Schnelleres Aufladen zuhause oder an Campingplätzen über den Starkstromanschluss mit einem Mode 2 oder Mode 3 Ladekabel.
  • Öffentliche AC-Ladesäulen (11–22 kW): Häufig in Städten an Parkplätzen, Einkaufsläden und Unternehmensgebäuden. Das Aufladen erfolgt über ein Mode 3 Ladekabel.

Beim AC-Laden wird ein passendes Ladekabel benötigt, um die gewünschte Ladeleistung zu erreichen. Die Ladeleistung hängt dabei von der Anzahl der Ladeleitungen im Kabel ab:

  • Einphasiges Laden:
    • Leistung: Typischerweise bis zu 7,4 kW.
    • Spannung: 230 Volt.
    • Beschreibung: Hier wird eine Phase des Stromnetzes verwendet. Diese Methode ist weit verbreitet und kann an normalen Haushaltssteckdosen oder speziellen Wallboxen genutzt werden. Es ist die langsamste Methode des AC-Ladens und eignet sich gut für das Laden über Nacht oder an Orten, wo das Fahrzeug längere Zeit geparkt wird.
  • Dreiphasiges Laden:
    • Leistung: Typischerweise bis zu 22 kW.
    • Spannung: 400 Volt.
    • Beschreibung: Beim dreiphasigen Laden werden drei Phasen des Stromnetzes genutzt, was die Ladeleistung und somit die Ladegeschwindigkeit erhöht. Diese Methode erfordert spezielle Ladeeinrichtungen, wie Wallboxen oder öffentliche Ladesäulen, die dreiphasigen Strom unterstützen.

Beim AC-Laden mit dem in Europa genutzten Typ 2-Stecker wird zwischen folgenden Ladearten unterschieden:

  • Mode 3-Laden:
    Mode 3 Laden ist die häufigste Form des AC-Laden. Dabei handelt es sich um das Laden mit einem Ladekabel mit zwei Typ 2 Steckern an einer für die Elektromobilität speziellen Ladeinfrastruktur. Diese werden genutzt, um an Wallboxen oder Ladesäulen zu laden.
  • Mode 2-Laden:
    Mode 2 Laden ist eine Methode zum Laden von Elektrofahrzeugen, die hauptsächlich für das Laden zu Hause oder an Orten ohne spezielle Ladeinfrastruktur verwendet wird. Darunter fallen klassische Haushaltssteckdosen, aber auch Campingstecker oder Starkstromstecker. Ein wichtiges Merkmal des Mode 2 Ladens ist das integrierte Schutzgerät (ICCB - In-Cable Control Box), das in das Ladekabel eingebaut ist. Diese Box sorgt für Sicherheit, indem sie den Ladevorgang überwacht und bei Problemen (z.B. Überhitzung oder Kurzschluss) den Stromfluss unterbricht. Während bei der normalen Haushaltssteckdose mit bis zu 2,3 kW geladen werden kann, sind es bei Starkstromsteckern bis zu 22 kW. Da es sich um unterschiedliche Steckertypen handelt, gibt es für die jeweiligen Stecker entweder eigene Ladekabel oder ein Ladekabel, das mehrere Steckgesichter modular aufrüsten kann.

Das Ladekabel ist für die Kommunikation zwischen dem Auto und der Ladestation zuständig. Es ermittelt die Ladeleistung, für die der On-Board-Charger im Auto, das Ladekabel selbst und die Ladestation ausgelegt sind. Die höchste Ladeleistung, die von allen Teilnehmern geleistet werden kann, wird dann für den Ladevorgang genutzt. Demnach kann ein Auto nur so schnell geladen werden, wie es der On-Board Charger und das Ladekabel, das genutzt wird, zulassen. Die Wahl des richtigen Ladekabels anhand des Autos, kann somit Geld und Zeit einsparen.

  • Wallbox oder Ladestation (3,7-50 kW): An Hotels oder auch in Häusern.
  • Schnellladen (50–150 kW): An Autobahnen und Schnellstraßen.
  • High-Power-Charging (HPC) (150–350 kW): Extrem schnelles Laden für Langstrecke, meistens an Autobahnen zu finden.

Beim DC-Laden wird immer ein festverbautes CCS2 Ladekabel innerhalb Europas verwendet. Beim DC-Laden ist das Ladekabel fest an die Ladestation montiert. Die angegebene Leistung wird vom Ladekabel bereitgestellt. Aufgrund der hohen Ladeleistungen, die in die Batterie fließen, entsteht Wärme. Diese Wärmeentwicklung und die in der Batterie bereits gespeicherte Menge an Energie werden der Ladestation über das Ladekabel übermittelt, um die Ladeleistung an die aktuellen Bedingungen anzupassen. Diese Reduzierung der tatsächlichen Ladeleistung erfolgt automatisch und wird vorgenommen, um ein Überhitzen der Batterie und eine damit verbundene Schädigung zu verhindern.

Um eine möglichst lange Lebenszeit der Batterie zu erreichen, wird oft geraten, die Batterie überwiegend in einem Bereich zwischen 20-80% der Batteriekapazität zu halten. Dadurch können mehrere batterieschädigende Effekte verhindert werden. Zum einen entsteht eine erhöhte Wärmeentwicklung, während dem Laden über 80 %, denn eine Batterie arbeitet am effizientesten und sichersten, wenn sie in einem mittleren Ladebereich genutzt wird. Zudem wird eine Abnutzung verhindert, da sehr hohe und sehr niedrige Ladezustände den chemischen Alterungsprozess der Batterie beschleunigen können.

Ja, solange sie die richtige Spezifikation haben (z. B. Typ-2 für AC, CCS2 für DC in Europa).

Durch die richtige Handhabung und Pflege des Ladekabels kannst du sicherstellen, dass es sicher und effizient funktioniert und eine lange Lebensdauer hat.

Aufbewahrung:

  • Trockene Umgebung: Bewahre das Ladekabel an einem trockenen Ort auf, um Korrosion und andere Schäden zu vermeiden.
  • Sauberkeit: Halte das Kabel sauber und frei von Schmutz und Ablagerungen.
  • Ordnung: Rolle das Kabel ordentlich auf, ohne enge Knicke oder Knoten, um Beschädigungen zu vermeiden.

Verwendung:

  • Kabelschutz: Vermeide es, das Kabel über scharfe Kanten oder durch enge Ecken zu ziehen, die das Kabel beschädigen könnten.
  • Kein Überfahren: Achte darauf, dass das Kabel nicht überfahren wird, da dies die Isolierung und die inneren Drähte beschädigen kann.
  • Steckverbinder schützen: Schütze die Steckverbinder vor Wasser und Schmutz und vermeide es, sie fallen zu lassen oder grob zu behandeln.

Pflege:

  • Regelmäßige Inspektion: Überprüfe das Kabel regelmäßig auf Anzeichen von Abnutzung, Rissen oder anderen Schäden.
  • Reinigung: Reinige die Kontakte des Kabels regelmäßig mit einem trockenen Tuch. Verwende keine aggressiven Reinigungsmittel oder Wasser.

Nutzungshinweise:

  • Nicht überdehnen: Ziehe nicht am Kabel, um es zu lösen. Halte den Stecker fest und ziehe ihn geradeheraus.
  • Temperaturbereiche einhalten: Vermeide extreme Temperaturen, die das Kabelmaterial spröde machen oder schädigen könnten. Die Ladekabel von Lapp können in den Temperaturbereichen zwischen -30°C und +50°C sicher genutzt werden.
  • Vorsicht bei Regen: Wenn möglich, vermeide es, das Kabel bei starkem Regen zu verwenden, um Kurzschlüsse zu verhindern.

Sicherheit:

  • Defekte Kabel ersetzen: Wenn das Kabel beschädigt ist, ersetze es sofort, um elektrische Gefahren zu vermeiden.

Das Auto sowie das Ladekabel müssen 22 kW unterstützen. Viele BEVs laden maximal mit 11 kW AC aufgrund des On-Board Chargers.

Ein leistungsstärkerer Onboard-Charger (OBC) ermöglicht schnelleres AC-Laden. Beispiel:

  • 7,4 kW OBC: Lädt mit max. 7,4 kW an einer AC-Wallbox
  • 11 kW OBC: Lädt mit bis zu 11 kW (schneller)
  • 22 kW OBC: Noch schneller, aber selten in Autos verbaut

Er hat keinen Einfluss auf das DC-Laden, da hier keine Umwandlung durch den Onboard-Charger benötigt wird.

  • Das Auto unterstützt nur eine niedrigere AC-Leistung (z. B. 7,4 kW statt 11 kW).
  • Kabel oder Stromanschluss begrenzen die Ladeleistung.
  • Software-Limitierung im Auto oder an der Ladesäule.

  • Erhöhte Wärmeentwicklung: Schnellladen erzeugt mehr Wärme als langsames Laden. Übermäßige Hitze kann die chemischen Prozesse in der Batterie beeinflussen und zu einer schnelleren Alterung der Batterie führen.
  • Beschleunigter Verschleiß: Häufiges Schnellladen kann den natürlichen Alterungsprozess der Batterie beschleunigen. Die elektrochemischen Reaktionen, die bei hohen Ladegeschwindigkeiten ablaufen, können die Anode und Kathode schneller abnutzen.
  • Reduzierte Kapazität: Mit der Zeit kann häufiges Schnellladen dazu führen, dass die Kapazität der Batterie schneller abnimmt. Das bedeutet, dass die maximale Reichweite des Fahrzeugs verringert wird.
  • Balancing der Zellen: Batterien bestehen aus vielen einzelnen Zellen, die alle gleichmäßig geladen werden müssen. Schnellladen kann es schwieriger machen, die Zellen gleichmäßig zu laden, was zu Ungleichgewichten führen kann.
  • Batteriemanagementsystem (BMS): Moderne Elektrofahrzeuge sind mit fortschrittlichen Batteriemanagementsystemen ausgestattet, die die Batterie während des Schnellladens überwachen und schützen. Diese Systeme können die Ladegeschwindigkeit reduzieren, wenn die Batterie zu heiß wird oder andere Probleme festgestellt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass gelegentliches Schnellladen in der Regel unproblematisch ist, insbesondere wenn das Fahrzeug für diese Ladevorgänge ausgelegt ist. Um die Lebensdauer der Batterie zu maximieren, wird jedoch empfohlen, überwiegend langsames oder moderates Laden zu verwenden und Schnellladen für Situationen zu reservieren, in denen es wirklich notwendig ist.

Kälte (-10 °C):

  • Reduzierte Batterieeffizienz sorgt für höheren Verbrauch
  • Reichweite kann um bis zu 20–40 % sinken
  • Heizung des Innenraums verbraucht zusätzliche Batterie.
  • Ladegeschwindigkeit verringert sich.

Hitze (+30 °C):

  • Batterie-Temperaturmanagement und Klimaanlage kann zusätzlichen Energieverbrauch verursachen.
  • Ladeleistung kann gedrosselt werden, um Überhitzung zu vermeiden.

Lösungen:

  • Vorklimatisierung nutzen, solange das Auto an der Ladesäule hängt.
  • Batterie nicht komplett leer fahren, vor allem im Winter.
  • Langsames Laden im Winter kann effizienter sein.

Nein, aber die Ladeinfrastruktur wächst. In Städten und entlang von Autobahnen gibt es viele Ladestationen, aber auf dem Land kann es lückenhaft sein. Mit einem Mode 2 Ladekabel oder dem Mob Dock von Lapp können im Notfall auch an Haushaltstypischen Steckdosen (Schuko-Stecker) nachgeladen werden.

Ja, es gibt DC-Schnellladen (50–350 kW). Dein Auto bestimmt, wie viel Leistung es aufnehmen kann. Schnellladen ist ideal für Langstrecken, sollte aber nicht dauerhaft genutzt werden, um die Batterie zu schonen.

  • Zuhause: Mit einer Wallbox (3,7–22 kW) oder einer Haushaltssteckdose (2,3 kW, langsam).
  • Öffentliche Ladesäulen: AC (bis 22 kW) oder DC-Schnelllader (bis 350 kW).
  • Unterwegs: Schnellladen an Autobahnen oder in Städten.

  • Das richtige Kabel und den passenden Stecker verwenden.
  • Ladeleistung des Autos und der Ladesäule beachten.
  • Bei extremen Temperaturen nach Möglichkeit den Akku vorheizen oder langsamer laden.

Um eine möglichst lange Lebenszeit der Batterie zu erreichen, wird oft geraten, die Batterie überwiegend in einem Bereich zwischen 20-80% der Batteriekapazität zu halten. Dadurch können mehrere Batterieschädigende Effekte verhindert werden. Zum einen entsteht eine erhöhte Wärmeentwicklung, während dem Laden über 80 %, denn eine Batterie arbeitet am effizientesten und sichersten, wenn sie in einem mittleren Ladebereich genutzt wird. Zudem wird die Abnutzung verhindert, da sehr hohe und sehr niedrige Ladezustände den chemischen Alterungsprozess der Batterie beschleunigen können.

Ja, zum Beispiel:

  • PlugShare
  • Chargemap
  • EnBW mobility+
  • Tesla Supercharger (für Tesla-Fahrer)

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